Der farbenprächtige Mandrillmann „Ebevu“ ist der auffälligste Bewohner im Mandrillhaus. Mit seiner imposanten Erscheinung und ruhigen Ausstrahlung ist er der „Chef“ der Mandrillgruppe. Wetterunabhängig bietet die urwaldähnlich gestaltete Mandrillanlage eine optimale Erlebniswelt für Mensch und Tier. Vergrößerte Innenräume für die Mandrills ermöglichen, dass diese Backenfurchenpaviane auch im Winter im Schaubereich zu beobachten sind. Mit dem 2016 eröffneten Mandrillhaus (das ehemalige Menschenaffenhaus wurde zum Mandrillhaus umgestaltet) ist die gesamte evolutive Bandbreite der Entwicklungsstufen – von Tieraffen, Lemuren bis hin zu den Menschenaffen – wie auf einer Perlenkette aufgereiht, auf dem Zoorundgang nachvollziehbar. Das Mandrillhaus ist zudem integrativer Bestandteil des Zoorundganges.
Zu den Mitbewohnern des Mandrillhauses gehört eine Gruppe Nördlicher Zwergmeerkatzen. Es ist die einzige Tiergruppe dieser Art, die in Deutschland in einem Zoo zu beobachten ist.
Ein ganz neuer Blick bietet sich dem Besucher vom Mandrillhaus auf die Flamingoanlage. Das Mandrillhaus ist nicht nur ein Kletterparadies für die zwei Affenarten. Der Naturboden bietet die Möglichkeit, Futter zu verstreuen und dient somit auch der weiteren Tierbeschäftigung. Horizontale und vertikale Perspektivwechsel gewähren dem Besucher ungewöhnliche Einblicke in die Tieranlagen. Der beliebte Turm des alten Menschenaffenhauses blieb erhalten, der Besuchersteg wurde erneuert und angepasst an die Anlagen.