Marabu
Leptoptilos crumeniferus - Marabou
Kurzbeschreibung
Störche, insbesondere aber Marabus, spritzen ihr flüssiges, weißes Gemisch aus Urin und Kot direkt auf ihre Beine, die dann kalkig weiß aussehen. Mit dieser Urohydrosis genannten Methode kühlen sie ihre dünnen Beine. Störche im kalten Norden verhindern auf gleiche Weise Wärmeverluste. Marabus besitzen unter dem mächtigen Schnabel einen großen Hautsack und im Nacken einen kleineren. Hier handelt es sich aber nicht um einen Kropf, wie man früher annahm. Die Hautsäcke können mit Luft aufgebläht werden und dienen durch die zahlreichen, oberflächennahen Blutgefäße der Kühlung. Mitunter werden sie auch als Verständigungssignale untereinander eingesetzt.
Daten
- Systematik
- Schreitvögel, Störche
- Lebensraum
- Sümpfe, Savannen
- Nahrung
- Fische, Vögel, Kleinsäuger, Aas
- Brutdauer
- 30 Tage
- Gelege
- 2 - 3 Eier