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Rückkehr des größten Nagetiers der Welt: Capybaras

Capaybara (Wasserschwein)_Zoo Magdeburg_Anna Gerbel
Capaybara (Wasserschwein)_Zoo Magdeburg_Anna Gerbel

Flachlandtapire und Weißrüssel-Nasenbären haben neue Mitbewohner

Capybaras, auch Wasserschweine genannt, gehörten von 2009 bis 2012 zum Tierbestand des Zoos. Jetzt konnte der Zoo die größten Nager der Welt erneut in die Südamerika-Anlage zurückholen. Die possierlichen Capybaras aus der Familie der Meerschweinchen ernähren sich hauptsächlich von Gras und Wasserpflanzen. Die Zellulose im Gras ist schwer abbaubar, daher fressen die Capybaras ihren eigenen Kot zur optimaleren Verdauung ihrer Nahrung. Ihr Element ist das Wasser, das ihnen viele Vorteile bietet. Als ausgewiesene exzellente Schwimmer entkommen sie ihren Fressfeinden wie dem Puma oder dem Jaguar sehr leicht. Sie sind gut ausgestattet mit Schwimmhäuten an den Zehen und können mit verschlossenen Nasenlöchern bis zu fünf Minuten unter Wasser bleiben. Ihr massiger Körper wiegt etwa 50-70 Kilogramm und ihre Beine sind kurz.

Weitläufige Südamerika-Anlage bietet gute Bedingungen für die Wohngemeinschaft der Flachlandtapire und Weißrüssel-Nasenbären

Die großflächige, strukturierte Südamerika-Anlage ist 2000 Quadratmeter groß und bietet mit zwei Wasserflächen optimale Bedingungen für die Wohngemeinschaft der Capybaras, Flachlandtapire und Weißrüssel-Nasenbären. Der alte Baumbestand und die hügelige Gestaltung der Anlage mit Uferzonen an den Wasserflächen sind dem südafrikanischen Lebensraum nachempfunden.