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Jungtier- Gewimmel bei den Präriehunden

„In vielen europäischen Zoos leben Schwarzschwanz-Präriehunde, die in Magdeburg das Licht der Welt erblickt haben – mehrere Hunderte sind es seit 1968 auf jeden Fall. Im 70. Jubiläumsjahr des Zoos konnten bisher 21 Jungtiere auf der Präriehundanlage gezählt werden“, freut sich der Zoo-Geschäftsführer Dirk Wilke.

In der Prärie Nordamerikas seien die Präriehunde vielen Feinden ausgesetzt. Vor allem die Jungtiere werden von Wieseln, Iltissen, Greifvögeln und Schlangen erbeutet. Die niedlichen Fellbündel im Zoo Magdeburg sind sicher: Die Eltern passen ständig auf, ob Gefahr im Verzuge ist und jede Krähe, die im Gehege landet, wird mit Warnpfiffen kommentiert. Auf „Zupfiff“ rennen alle Jungtiere flink zur nächsten Bauöffnung – in Notfällen erhalten auch die Kinder des Nachbarbaus Unterschlupf. Ansonsten achtet jede Präriehundfamilie auf Wahrung ihrer Privatshäre und verteidigt den eigenen Bau gegen andere Präriehunde. Dazu lassen sie ihre bellenden Laute hören, die ihnen den Namen Prärie „hunde“ eingebracht haben.

Im Frühjahr direkt im Anschluss an den Winterschlaf beginnt die Paarungszeit bei den Präriehunden. Die Weibchen gebären nach etwa 27 bis 33 Tagen zwei bis vier hilflose, anfangs blinde Jungtiere. Mit einem Alter von 33 bis 37 Tagen verlassen sie erstmals den Bau. Etwa sieben bis acht Wochen werden die Jungen von der Mutter gestillt. Mit einem Jahr sind sie geschlechtsreif und können sich dann auf „Brautschau“ begeben und selbst für Nachwuchs sorgen.

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