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Naturbruten in zwei Brutkolonien

Ein Rosapelikan ist in Naturbrut im Zoo Magdeburg geschlüpft. Quelle: Zoo Magdeburg
Ein Rosapelikan ist in Naturbrut im Zoo Magdeburg geschlüpft. Quelle: Zoo Magdeburg

Rosapelikanjunges Torsten und Flamingo-Brutgeschäft    

Im Zoo Magdeburg liegt eine erfolgreiche natürliche Aufzucht von Rosapelikanen zwei Jahrzehnte zurück. Im Zoo war es in den zurückliegenden Jahren gängige Praxis mit Hilfe eines Brutapparates die Pelikaneier auszubrüten und nach dem Schlupf zogen die Zootierpfleger die Jungvögel auf. Anschließend kamen die handaufgezogenen Pelikane in andere zoologische Einrichtungen. Die Zoobesucher konnten keine Pelikan-Jungtiere auf dem Teich bestaunen. „Dies möchten wir ändern. Intensiv hat sich die neue Magdeburger Zoologie erneut mit der Naturbrut von Wasservögeln beschäftigt und es hat geklappt“, freut sich die Biologische Assistentin Dr. Susan Hambrecht.  Ein Pelikanküken namens Torsten ist geschlüpft und eine Flamingohenne brütet aktuell. Die Naturbrut bringt zwei Vorteile mit sich. Zum einen können Eltern- und Jungtiere ihr natürliches Verhalten ausleben, was zur Beschäftigung und Entwicklung der Tiere beiträgt. Zum anderen findet keine Fehlprägung der Jungtiere auf den Menschen statt. In der Vergangenheit lag der Fokus auf einer höheren Erfolgsrate durch die Brut im Brutkasten und der anschließenden Handaufzucht durch den Tierpfleger. Die Naturbrut in der Brutkolonie ist jedoch nachhaltiger. „Kommen Sie doch mal vorbei und schauen, ob Sie den mittlerweile stattlichen Torsten noch von den anderen Vögeln unterscheiden können! Aber warten Sie nicht zu lange“, rät Dr. Susan Hambrecht.

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